Programm
27.05.2025 - 20:00

Doku-Filme: LIVING BACH; D 2023; R: Anna Schmidt
Aus der Reihe „Dokumentarfilme“
Eine außergewöhnliche Reise der Regisseurin, um das universelle Geheimnis von Johann Sebastian Bach zu entdecken. Dafür geht es durch sechs Kontinente, um Amateurmusiker und Sänger zu treffen, die Bach zu ihrem „Herzstück" gemacht haben. Diese Menschen haben ein gemeinsames Ziel: die Teilnahme am größten Treffen der Bach-Familie, dem Bachfest „We are Family", das im Juni 2022 in Leipzig stattfinden soll. Beeindruckendes Dokument der weltweiten Wirkungskraft des deutschen Barock-Komponisten.
24.06.2025 - 20:00
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Reihe Literatur: DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS; D 2024; R: G.Maar / J. Kaufmann
Die Verfilmung des Romans von Michael Kumpfmüller über das letzte Lebensjahr des früh verstorbenen Dichters Franz Kafka (1883 – 1924) kann nicht ohne Melancholie und Wehmut sein, aber auch voller Romantik und Glück, denn der Schriftsteller, einfühlsam von Sabin Tambrea gespielt, lernt am Ostseestrand seine große Liebe Dora Diamand (Henriette Confurius) kennen, die ihm treu bis zu seinem Tod beisteht.
08.07.2025 - 20:00
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Literatur: INGEBORG BACHMANN- Reise in die Wüste; CH/D/Ö 2023; R: M. von Trotta
Aus der Reihe „Literaturverfilmungen“
Margarethe von Trotta – Ikone des jungen deutschen Films – hat das Drehbuch zu ihrem neuesten Werk selbst geschrieben, über die gescheiterte Beziehung zweier berühmter Literaten: Ingeborg Bachmann (Vicky Krieps) und Max Frisch (Ronald Zehrfeld), die letztlich nicht zusammen bleiben können, weil sie am banalen Alltag scheitern. Auch eine Reise von Bachmann nach Ägypten – ohne Max Fritsch – bringt keine Klarheit.
22.07.2025 - 20:00
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Literatur: THE QUIET GIRL; IRL 2022; R: Colm Bairéad
Aus der Reihe „Literaturverfilmungen“
Der letzte Film der Reihe ist eine echte Literaturverfilmung. Der irische Regisseur Colm Beréad schuf seinen ersten Langspielfilm nach der Kurzgeschichte „Foster“ von Claire Keegan, weil er dort Dinge fand, die ihn tief berührten. Beschrieben wird das Schicksal der neunjährigen Cáit, die von ihren überforderten jungen Eltern zu entfernten Verwandten gegeben wird, bis ihr Brüderchen geboren ist. Dort findet sie Zuneigung und Anerkennung, die sie von zu Hause nicht gewöhnt war – manchmal oft durch kleine Gesten, die mehr sagen, als viele Worte.
23.09.2025 - 20:00
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Reihe Sandra Hüller: ZWEI ZU EINS; D 2024; R: N. Brunkhorst
Aus der Reihe „Sandra Hüller“
Sandra Hüller ist derzeit eine der gefragtesten internationalen Schauspielerinnen. Die 1978 in Suhl (Thüringen) geborene Künstlerin ist nicht nur Theaterschauspielerin, sondern auch in Fernsehen und Kinofilmen sehr präsent. Da lag es nahe, zum Auftakt der Serie einen Film auszuwählen, der sich komödiantisch mit der Zeit der Wende auseinandersetzt: „Zwei zu eins“ war der letzte Tauschkurs der DDR-Mark in Westgeld und spielt zugleich auf ein Ereignis an, das sich tatsächlich so begeben hat: Drei Freunde finden in einem alten Schacht bei Halberstadt Millionen des dort abgelegten DDR-Geldes, bedienen sich und treiben damit Handel.
07.10.2025 - 20:00

Sandra Hüller: ANATOMIE EINES FALLS; F 2023; R: Justine Triet
Aus der Reihe „Sandra Hüller“
Der Film von Justine Triet, die schon zum zweiten Mal mit Sandra Hüller drehte, gewann 2023 die „Goldene Palme“ in Cannes. Hüller für ihre Darstellung einer Erfolgsautorin, die im Verdacht steht, ihren Mann ermordet zu haben, den Europäischen Filmpreis. Das Gerichtsdrama in den französischen Alpen besticht durch seine realistische Darstellung, die für jede ihrer Figuren unterschiedliche Perspektiven bereithält. Im Zentrum des Interesses auch der elfjährige Sohn des Paares, der nach einem Unfall sehbehindert ist und zur Klärung des „Falls“ beitragen soll. Ein grandioses Melodrama.
21.10.2025 - 20:00

Sandra Hüller: ZONE OF INTEREST; D/Pol/GB; R: J. Glazer
Aus der Reihe „Sandra Hüller“
Sandra Hüller und Christian Friedel als das Ehepaar Höß, das am Rande des Vernichtungslagers von Ausschwitz einen sorglosen Alltag verbringen. Ein gewagtes Meisterwerk des britischen Regisseurs Jonathan Glazer, das zu Recht mit Preisen überschüttet wurde, darunter den zweiten Hauptpreis der Festspiele von Cannes. Das lag nicht nur an Drehbuch und Inszenierung, sondern auch an dem eindrücklichen, jedoch zurückhaltenden Spiel der beiden Hauptdarsteller.