Frau Stern will sterben. Sie ist überzeugt: Eine Waffe könnte bei dieser Entscheidung durchaus von Nutzen sein. Kurzerhand fragt sich die resolute 90-jährige Holocaust-Überlebende durch ihre Nachbarschaft in Berlin-Neukölln – jedoch ohne Erfolg. Als sie ihre geliebte Enkelin Elli bittet, doch mal ihren Dealer nach einer Pistole zu fragen, erntet sie ebenfalls nur verständnislose Blicke. Beunruhigt von diesem Wunsch versucht Elli mit extravaganten Vernissagen und feucht-fröhlichen Karaoke-Partys die Lebensfreude ihrer Oma wieder zu wecken – ebenfalls erfolglos. Und so streift Frau Stern durch die Straßen Berlins, entschlossen, diese Welt zu verlassen, und wird dabei immer wieder aufs Neue vom Leben überrascht. Denn es sind die kleinen und absurden Dinge und Begegnungen, die dem Pathos ihrer Todesgedanken gegenüberstehen.
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2019
"Ein Film wie ein Denkmal" (FAZ)
"Eine der schönsten Überraschungen, die der deutsche Film in diesem Jahr zu bieten hat." (Programmkino.de)
"Man möchte all die Charaktere am liebsten umarmen, so sehr wachsen sie einem ans Herz."(filmstarts.de)
"Der Film Frau Stern ist ein kleines Wunder" (Jury New Berlin Film Award)